Ihr Betrieb könnte mehr Aufmerksamkeit vertragen? Dann gehen Sie am besten Schritt für Schritt vor.
Wie das geht erfahren Sie in dieser kleinen Serie aus Blogbeiträgen. Damit Sie nicht planlos losstolpern, sehen Sie in der Infografik unten die nötigen Schritte.
Werbung? Unbedingt. Aber bitte mit Plan!
Starten Sie mit einer Analyse des Ist-Zustandes. Beleuchten Sie Ihr Business von allen Seiten. Was lief bisher gut? Was könnte optimiert werden? Wo sind Ihre Stärken? Was macht der Wettbewerb? Das ist am Anfang oft alles etwas schwierig und viele Fragen können Sie sicher nicht gleich beantworten.
Manchmal dauert es auch eine ganze Zeit, bis man sich und sein Business gefunden hat. Oder die Dinge ändern sich. Waren Sie vielleicht am Anfang der Meinung, dass Sie großen Unternehmen am besten helfen können, kommt vielleicht Jahre später die Erkenntnis, dass im Mittelstand und in kleinen Betrieben das beste Potential für Sie liegt.
Und trotzdem: Je konkreter und genauer Sie hier arbeiten und starten, um so zielgerichteter können Sie sich präsentieren.
Wo stehen Sie – wo möchten Sie hin?
Im Rahmen dieser ganzen Überlegungen finde ich auch den Punkt „Werte“ sehr wichtig. Welche Werte haben Sie? Je klarer Sie sich da sind, umso besser können Sie diese auch kommunizieren und ziehen automatisch die Kunden an, die Ihre Werte teilen.
Nachfolgend finden Sie zwei Arbeitsblätter, die helfen, mehr Klarheit zu bekommen.
SWOT Analyse
Eine interessante Möglichkeit, sich der Schwächen und Stärken Ihres Betriebes klar zu werden, ist die SWOT Analyse. Die Analyse besteht aus zwei Teilen: Der internen Analyse, die sich mit den Stärken und Schwächen des Betriebes befasst, und der externen Analyse, die sich auf Chancen und Risiken im Marktumfeld konzentriert. Die Ergebnisse der SWOT-Analyse können dazu verwendet werden, strategische Handlungsoptionen zu entwickeln, die bei der Planung einer Strategie wichtig sind.
Wettbewerbsanalyse
Um sich vom Wettbewerb abzuheben und sichtbar zu werden, benötigen Sie eine eine Werbedarstellung, die möglichst einzigartig ist. Sie möchten sich ja abheben und nicht bei Wettbewerber A abkupfern.
Bevor Sie nun anfangen zu überlegen und Ideen hinzuscribbeln, macht es Sinn, zuerst mit einer Analyse zu starten. Mit dieser Analyse nehmen Sie Ihren Wettbewerb genau unter die Lupe. Dazu hilft Ihnen das Formular, das Sie unten downloaden können.
Und so gehen Sie vor:
- Sie schauen sich in Ihrer Branche und Region um, welche Wettbewerber es gibt. Von diesen Firmen erstellen Sie eine Liste.
- Nun scannen Sie deren Werbeauftritt: schauen Sie auf der Webseite, in Social Media, Werbeanzeigen, Flyer, Broschüren etc. Sammeln Sie alles, was Sie über diese Firmen finden können.
- Nun prüfen Sie, mit welchen Werbeaussagen der Wettbewerb am Markt kommuniziert. Welche Bild- und Wortsprache wird verwendet? Gibt es einen Slogan?
- Mit welchem Versprechen arbeitet der Wettbewerb?
- Was macht der Wettbewerb gut? Was nicht so gut?
Anhand dieser Liste können Sie sich nun an das Finden Ihres einzigartigen Anspruchs machen. Natürlich verwenden Sie nichts, was der Wettbewerb schon benutzt.
Wie Sie Ihren einzigartigen Anspruch finden, können Sie hier nachlesen.
Das Ziel
Am Ende dieses ganzen Prozesses definieren Sie ein Ziel. Dieses Ziel ist nicht in Stein gemeiselt und kann (muss) immer wieder angepasst werden. Trotzdem ist es wichtig ein Ziel festzulegen, damit Sie wissen, wo Sie hinsteuern müssen.
Man unterscheidet zwischen einem quantitativen und einem qualitativen Ziel.
Beispiele für qualitative Ziele:
- Imageaufbau
- Bekanntmachen der Marke
- Kundengewinnung
- Recruiting
- Support
Beispiele für quantitative Ziele:
Dieses Ziel ist messbar und könnte lauten:
Wir möchten unseren Umsatz bis zum 31.12. diesen Jahres um 10 % steigern.
Nicht vergessen: Die Erfolgskontrolle
Wenn Sie regelmäßig den Erfolg (oder auch Nicht-Erfolg) Ihrer Werbeaktivitäten festhalten, werden Sie mit der Zeit ein Gefühl dafür bekommen, mit welchen Maßnahmen Sie Ihre Zielgruppe erreichen. Allerdings sind bei der Erfolgskontrolle auch viele Unsicherheiten – manchmal hat ein Kunde Ihren Flyer jahrelang im Schreibtisch oder sich Ihr Logo eingeprägt und bis er bei Ihnen auftaucht, denkt keiner mehr an die Flyeraktion von vor 5 Jahren.
Besser funktioniert das Ganze im Online-Marketing – dort kann man die Kennzahlen deutlich besser nachvollziehen.